Waschmaschinen
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Waschmaschinen richtig auswählen und einsetzen
Schmutzwäsche fällt regelmäßig an und kann schnell viel werden. Ob Zuhause oder für den professionellen Gebrauch in der Gastronomie oder im Hotel: Eine Waschmaschine ist der wichtigste und beste Helfer, wenn es darum geht, die Wäsche schnell und bequem zu erledigen. Doch welche Maschine ist die richtige? Unser Ratgeber berät über die wichtigsten Eckdaten rund um die Kaufentscheidung.
1. Waschmaschinen: Wissenswertes und Lebensdauer
Eine Waschmaschine ist eine echte Arbeitserleichterung: Ohne einen allzu großen Aufwand reinigt sie Ihre Wäsche in kurzer Zeit und schonend. Moderne Maschinen erhalten die Qualität der zu waschenden Materialien mit Hilfe von speziellen Waschprogrammen – häufig handelt die Maschine dabei intelligent, weil sie je nach Wäschemenge automatisch über wichtige Eckdaten wie den Wasserverbrauch, Energie oder Waschmittelmenge entscheidet. In dem Zusammenhang verwundert es nicht, dass es darüber hinaus „smarte“ Geräte gibt, die sich über eine App fernsteuern lassen.
Die Bandbreite der Modelle ist also relativ hoch. So lohnt es sich, sich vor dem Kauf tiefergehende Gedanken zu machen. Sie werden sehen: Die Kaufkriterien gehen dabei über Energieeffizienz, Schleuderzahl und Fassungsvermögen weit hinaus. Doch zunächst etwas mehr über die Basics.
Übrigens: Gehen Sie sorgfältig mit Ihrer Maschine um, kann diese durchaus zwischen 5 und 10 Jahre lang halten. Bei hoher Qualität können Sie sogar mit einer Lebensdauer von bis zu 20 Jahren rechnen.
2. Bauweisen von Waschmaschinen
Bei Waschmaschinen gibt es unterschiedliche Bautypen, wobei zwischen zwei wesentlichen Arten unterschieden wird: Frontladern oder Topladern. Daneben braucht es manchmal auch Waschtrockner oder auch so genannte Mini-Waschmaschinen, die im Großen und Ganzen allerdings eher für speziellere Ansprüche gemacht sind.
In den kommenden Abschnitten wollen wir auf die Unterschiede der jeweiligen Maschinen eingehen.
2.1 Frontlader klassisch
Frontlader gehören in Deutschland zu den klassischen Waschmaschinen. Geeignet für Großfamilien oder den professionellen Gebrauch, überzeugen sie mit viel Platz: Die großen Maschinen schaffen zwischen 6 und 12 kg Wäsche. Auch beim Schleudern bringen sie in der Regel viel Power mit: Bis zu 1600 Umdrehungen pro Minute sind kein Problem.
Charakteristisch ist für Frontlader das Bullauge an der Gerätefront und die Größe: Durchschnittlich brauchen sie 60 x 60 cm Platz. So genannte Slim Modelle haben dabei nur eine Tiefe von 45 cm und sind perfekt für kleine Räume.
2.2 Frontlader als Einbauwaschmaschine
Frontlader gibt es auch als Einbauwaschmaschine. Das Besondere: Sie sind vollständig im Unterschrank integriert und bekommen das passende Frontdekor für das Bad oder die Küchenzeile. Die Geräte sind also so konstruiert, dass sich eine Frontblende montieren lässt und außerdem einen passenden Sockel.
Das Gerät hat geringere Abmessungen und außerdem eine kleinere Trommel – in der Regel für 6 kg oder 7 kg Wäsche. Daneben sind sie relativ leise und sind umweltschonend im Energieverbrauch. Sie sind optimal geeignet, wenn Platzmangel herrscht oder auch für kleine Haushalte.
2.3. Frontlader als Unterbauwaschmaschine
Merkmal einer unterbaufähigen Waschmaschine ist, dass sie unter die Arbeitsplatte in ihrer Küche passt – sie wird also im Raum integriert. Das Besondere: Die Geräte haben häufig hinten eine kleine Aussparung, so dass sie bis hinten durchgeschoben werden kann und nicht vorsteht. Außerdem lässt sich der Deckel abschrauben, damit die Höhe des Gerätes so verringert wird, dass sie perfekt in die Lücke passt.
Tipp: Denken Sie an das Unterbauchblech! Das benötigen Sie anstelle des Deckels. Es sorgt für die Stabilität des Gerätes und verhindert außerdem, dass Staub, fremde Gegenstände und Flüssigkeiten in die Maschine gelangen. Achten Sie außerdem auf die Größe der Maschine: Unterbaufähige Waschmaschinen sind in der Regel Frontlader. Doch Vorsicht, denn nicht jedes Gerät ist unterbaufähig.
2.4 Die Toplader Waschmaschine
Toplader sind für geringere Wäschemengen geeignet und daher absolut für den Gebrauch in einem kleinen Haushalt. Im Durchschnitt passen circa 6 kg Wäsche hinein, die Umdrehungszahl liegt bei 1200 pro Minute.
Charakteristisch für diese Geräte ist, dass man diese von oben befüllt und nur wenig Platz brauchen. Den meisten Geräten genügen bereits 45 Zentimeter. Diese sind damit super geeignet für das Aufstellen im, unter einer Dachschräge oder anderen Orten mit wenig Platz.
2.5 Die besondere Maschine: Waschtrockner
Der Waschtrockner ist eine Kombination aus Waschmaschine und Wäschetrockner, sprich: Hier sind Waschmaschine und Trockner in einem Gerät. Das Besondere: Waschen und Trocknen erledigt das Gerät in einem Durchgang, so dass es viel Platz spart: weder Trockner noch Platz zum Aufhängen der Wäsche werden benötigt.
Achten Sie vor dem Kauf darauf, dass der Waschtrockner alle Programmfunktionen hat, die Sie benötigen: So kann ein Kaltwasch-, Handwäsche- oder Wollprogramm sehr nützlich sein. Bei den Trockenprogrammen sollten Sie mindestens zwischen bügelfeucht und schranktrocken wählen können. Teurere Geräte können hier auch von Vorteil sein, da diese oft automatisch den Feuchtegrad der Wäsche erkennen. Günstige Geräte arbeiten ausschließlich nach Zeit.
Neben den bereits erwähnten Eigenschaften kann auch eine Zeitschaltuhr helfen. Ebenso sollten Sie auf eine hohe Drehzahl Wert legen.
Tipp: Achten Sie auf die Effizienzklasse des Gerätes – so können Sie Wasser und Energie sparen!
2.6 Mini-Waschmaschinen: Waschmaschinen ohne Wasseranschluss
Mini-Waschmaschinen können dann praktisch sein, wenn Sie keinen Platz für eine größere Maschine haben oder viel unterwegs sind – denn die Geräte brauchen nicht viel Platz und sind vom Gewicht relativ leicht. Auch sind diese Maschinen für Single- oder Paar-Haushalte gut geeignet.
Je nach Verwendungszweck gibt es Mini-Waschmaschinen mit und ohne Wasseranschluss. Außerdem unterscheiden sich diese vom Fassungsvermögen, das zwischen 1,5 kg und 6 kg Wäsche liegt.
Mini-Waschmaschinen mit Wasseranschluss sind oft unterbaufähig und fassen durchschnittlich 5 bis 6 kg. Vorgesehen als Standgeräte sind sie in der Regel durch eine Vielseitigkeit von Programmen vielfältig einsetzbar – bis zu 15 Waschprogramme sind möglich. Mindestens sollten es jedoch zwei Grundprogramme sein. Entsprechend sind die Geräte häufig im Vergleich auch teurer.
Mini-Waschmaschinen ohne Wasseranschluss als kleinere Verwandte sind sie leicht und damit gut zu transportieren. Das Fassungsvermögen ist allerdings auch kleiner und liegt zwischen 1,5 kg und 5 kg. Preislich sind sie dafür auch günstiger. Zum Einsatz werden die Geräte an ein Stromkabel angeschlossen und händisch mit Wasser befüllt.
3. Waschmaschinen: Gewicht, Größe und Co.
Wie schwer ist eine Waschmaschine? Wie groß ist sie und wie viel Wäsche passt rein? Wie laut sind Waschmaschinen? Fragen, die sich vermutlich jeder schon einmal gestellt hat. Grundsätzlich unterscheiden sich die Antworten auf diese Fragen je nach Modell und Hersteller, so dass sich folgend lediglich durchschnittliche Zahlen als erste Orientierung nennen lassen. In den folgenden Abschnitten gehen wir näher darauf ein.
3.1 Das Gewicht: Wie schwer sind Waschmaschinen?
Das Gewicht von Waschmaschinen liegt zwischen 50 und 100 kg – je nach Typ und Fassungsvermögen:
So genannte Toplader mit einem Fassungsvermögen zwischen 5 und 7 kg wiegen zwischen 50 und 80 kg.
Frontlader mit einem Fassungsvermögen zwischen 6 und 12 kg wiegen etwas mehr: zwischen 60 und 100 kg.
Eine Ausnahme bilden die sogenannten Mini-Waschmaschinen mit einem Fassungsvermögen zwischen 3 und 5 kg. Diese wiegen lediglich zwischen 5 und 15 kg.
Die unterschiedlichen Typen erklären wir im Abschnitt 2.
3.2 Maße von Waschmaschinen: Wie groß sind sie?
Waschmaschinen unterscheiden sich zwar in Dingen wie Größe, Typ und Ausstattung. Die Gerätegrößen sind allerdings ziemlich ähnlich: Durchschnittlich sind die Geräte 85 cm hoch und 60 cm breit. Abhängig von der Füllmenge und der dazugehörigen Trommelgröße variiert lediglich die Tiefe etwas stärker. Durchschnittlich liegt diese allerdings zwischen 55 und 62 cm.
Tipp: Zu verstehen sind diese Größenangaben allerdings als Faustregel. Messen Sie vor dem Kauf genau aus, wie viel Platz Sie haben und achten Sie auf die Herstellerangaben.
3.3 Waschmaschinen: von 6 kg, bis 8 kg bis 15 kg Wäsche
Zunächst einmal zu den Basics: Was gibt das Fassungsvermögen eigentlich an? Zu verstehen ist dieses Maß als Angabe, wie viel trockene Wäsche maximal in die Trommel einer Waschmaschine passt. In Fachkreisen wird das Fassungsvermögen auch als Nennkapazität bezeichnet. Wichtig zu wissen: Gemeint ist hier immer die maximale Menge von Wäsche in einem Standardwaschprogramm für Buntwäsche bei 60 Grad. Dieses Standardmaß hilft dabei, Maschinen besser vergleichen zu können.
Doch welche Fassungsvermögen gibt es nun auf dem Markt?
Standardmäßig liegt dieses zwischen 6 und 9 kg. Darüber hinaus gibt es auch Maschinen mit 3 bis 5 kg und 10 und größer als 12 kg Fassungsvermögen. Die beiden Letzteren gehören allerdings zu den selteneren Größen.
Gibt es Faustregeln für das Fassungsvermögen?
Ja, gibt es: So wird häufig nach Personenzahl gemessen. Danach sind Maschinen zwischen 6 und 8 kg Fassungsvermögen für bis zu 5 Personen in einem Haushalt geeignet – bei über 5 Personen sollte etwas mehr sein: Hier sind zwischen 9 und 12 kg angebracht.
Unterscheidet man lieber nach Art des Gebrauchs – also Profi-Geräten und Haushaltsgeräten – dann lässt sich Folgendes festhalten: Haushalte haben in der Regel kleinere Maschinen zwischen 3 und 12 kg. Ab 15 kg fällt das Fassungsvermögen in den Profi-Bereich für z.B. Gastronomie und Hotel.
Tipp: Egal, was Sie waschen. Laden Sie eine Maschine nicht zu voll. Das schadet ihrer Wäsche und der Maschine. Als Faustregel gilt: Passt eine hochgestellte, gespreizte Hand oberhalb der Wäsche noch in die Trommel, ist die Füllung angemessen. Bei Fein- und Wollwäsche sollten Sie bis maximal zur Hälfte befüllen.
3.4 Schleudern und Co.: Wie laut sind Waschmaschinen und was gegen Lautstärke tun?
Bei Waschgängen passiert viel, was natürlich auch mit Geräuschen und Lautstärke zu tun hat. Doch wie laut sind Waschmaschinen eigentlich oder wie laut sollten sie sein? Wissenswert ist zunächst, dass die Lautstärke in Dezibel (dB) gemessen wird. In der Regel lässt sich für Waschmaschinen Folgendes festhalten:
Leiser Normalwaschgang: 45dB
Normalwaschgang: 45 dB
Schleudergang: 75 dB
Alle Maschinen deren Werte darunter liegen, gelten als geräuscharm. Warum diese leiser sind? Hersteller haben hier oft mit entsprechenden Bauteilen gearbeitet: so z.B. mit doppelt verglasten Bullaugen, Gehäuse, die Vibrationen hemmen und Lärmschutzmatten im Inneren der Maschine.
Doch was tun, wenn die Waschmaschine beim Schleudern laut ist?
Achten Sie zunächst darauf, dass die Waschmaschine mit keinen Teilen in Berührung kommt, die Überträger der Vibrationen sein können – so z.B. Regale oder Schränke. Am besten sollte die Maschine freistehen.
Da sich die Vibrationen des Gerätes über die Füße und den Boden im Raum verteilen, können auch weiter entfernte Gegenstände für die Geräuschentwicklung sorgen. Dämmen Sie daher den Stand der Maschine und nutzen Sie etwa Filz oder Dämmmatten.
4. Waschmaschinen: Effizienz bis Wasserverbrauch
Waschmaschinen und Ihre Qualität bzw. auch die Unterschiede können an unterschiedlichen Kriterien festgemacht werden: So spielen ihre Energieeffizienzklasse eine genauso eine große Rolle wie der Strom- und Wasserverbrauch. Einige andere Kriterien kommen hinzu, die folgend näher beleuchtet werden sollen.
4.1 Energieeffizienzklasse: Waschmaschinen
Ab dem 1. März 2021 gibt es neue Energieeffizienzklassen. Diese reichen von A bis G. A kennzeichnet hier die energieeffizientesten Geräte auf dem Markt, G steht für weniger effiziente Geräte. Durch den Wegfall der Plus-Bezeichnungen soll die Verständlichkeit und Transparenz erhöht werden. Die Farbskala Grün bis Rot, bleibt erhalten.
Sie sollten jedoch beachten, dass wenn die vorherigen Geräte eine Energieeffizienzklasse von A+++ hatten, dies nicht direkt bedeutet, dass sie jetzt eine Energieeffizienzklasse von A haben. A+++ wird zu B, A++ wird zu C, A wird zu D, B wird zu E, etc. Eine Waschmaschine, die bisher mit der Einstufung A+++ ausgezeichnet war kann bei gleicher Ausstattung und Technik jetzt in A, B, C oder sogar auch D eingestuft werden. Deshalb müssen Sie jetzt genau hinschauen bei einem Kauf. Die Prüfbedingungen haben sich geändert, deswegen sind sie auch nicht mit den des vorherigen Labels vergleichbar.
Welche Neuerungen beinhaltet das neue Label neben der Skala der Energieeffizienzklasse?
• einen QR-Code. Dieser ist mit dem öffentlichen Teil der EU-Produktdatenbank des betreffenden Modells verknüpft
• die Schleudereffizienzklasse
• den Energieverbrauch in kWh für 100 Waschzyklen
• die Laufdauer des Programms eco 40-60
• das Fassungsvermögen für das Programm eco 40-60 in kg
• die Effizienzklasse des Geräts
• den Wasserverbrauch in Litern für einen Programmdurchlauf
• die Lautstärke beim Schleudern und Waschen in dB und die dazugehörige Luftschallemissionsklasse
Die Europäische Kommission vermutet, das allein bei der Produktgruppe Waschmaschine und Waschtrockner der jährliche Strom- und Wasserverbrauch sich um ca. 2,5 TWh bis 2030 reduzieren wird. Das entspricht einem 3-Personen-Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.000 kWh pro Haushalt.
4.2 Stromverbrauch von Waschmaschinen
Achten Sie beim Kauf darauf, wie viel Strom die Maschine verbraucht. Der Stromverbrauch wird dabei in kWh pro Jahr angegeben. Wählen Sie also ein Modell, dessen kWh-Wert besonders niedrig ist. Als Faustregel lässt sich Folgendes sagen: Eine Maschine mit 6 kg Fassungsvermögen verbraucht gerechnet auf ein Jahr zwischen 147 und 155 kWh, ein Gerät mit 7 kg Fassungsvermögen zwischen 165 und 175 kWh und ein Gerät mit 8 kg Fassungsvermögen zwischen 189 und 195 kWh.
4.3 Wasserverbrauch bei Waschmaschinen
Auf dem EU-Energielabel finden Sie auch die Angaben zum Wasserverbrauch der Maschine, die ebenfalls durchschnittlich für ein Jahr berechnet sind. Vergleichen Sie hier auch die einzelnen Modelle: Schnell kann es hier zu Unterschieden kommen, die bei dem gleichen Fassungsvermögen schon mal bei 30 l Wasser liegen können.
4.4 Waschmaschine und Reinigung: Waschwirkungsklassen
Die Waschwirkungsklasse ist ein wichtiger Bestandteil, um herauszufinden, wie effizient die Maschine arbeitet. Die Angaben hierzu finden Sie in dem jeweiligen Produktdatenblatt der jeweiligen Waschmaschine. Der Wert gibt an, wie stark eine Maschine die jeweilige Wäsche reinigt. Angegeben wird das in den Klassen A bis G. Dabei ist die Klasse A die beste Kategorie, wobei die Maschine die Wäsche dann besonders gründlich reinigt.
4.5 Waschmaschinen und ihre Schleuderwirkung
Auch die Schleuderwirkungsklasse ist eine wichtige Angabe dazu, wie effizient Ihre Maschine in Bezug auf das Schleudern arbeitet. Die Buchstaben von A bis G geben hier an, wie viel Restfeuchtigkeit in der Kleidung bleibt. Wobei A wieder als bester Wert zu interpretieren ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Wert auch angibt, wie viel Energie Sie für den anschließenden Trocknergang benötigen.
Als Faustregel gilt: Je mehr Umdrehungen Ihre Maschine pro Minute leisten kann, desto besser ist die Schleuderwirkung. Durchschnittlich erreichen moderne Geräte heutzutage zwischen 1.200 und 1.400 Umdrehungen pro Minute.
Achten Sie beim Schleudern aber darauf, dass Ihre Wäsche nicht zu sehr leidet. Denn nicht jede Wäsche wird gerne geschleudert.
Tipp: Kaufen Sie eine möglichst neue Maschine. Diese unterstützen die Energieeffizienz durch moderne Sensoren z.B. bei Wassersparen und beim Stromverbrauch.
4.6 Waschmaschinen und die Geräuschemission
Suchen Sie auf dem Energielabel auch nach der Geräuschemission. Auch hier gibt es demnach eine Klassifizierung. Die Geräuschemission gibt die maximale Lautstärke in Dezibel (dB) an, wobei diese bei modernen Maschinen zwischen 68 dB und 80 dB liegt.
Achten Sie beim Kauf auf eine möglichst geringe Zahl, um die Belastung möglichst gering zu halten. Für weitere Informationen zum Thema Lautstärke lesen Sie außerdem Abschnitt 2.4.
4.7 Waschprogramme von Waschmaschinen
Die Zahl der Waschprogramme ist abhängig von der jeweiligen Maschine, die Sie auswählen. Je nach Gerät verfügt es auch über spezielle Programme für besondere Materialien, die sich jeweils in Wassertemperatur, Wasserverbrauch und Waschdauer unterscheiden. Grundsätzlich lässt sich zwischen Hauptwaschprogrammen und Sonderwaschprogrammen trennen.
Zu den Hauptwaschprogrammen zählen die Folgenden:
• Koch- und Buntwäsche: 95°C, Schleudern mit maximaler Drehzahl – geeignet für strapazierfähige Materialien
• Baumwolle: 60°C – schonender Waschgang für Wolle
• Pflegeleicht Wäsche: geeignet für unempfindliche Wäsche, gewaschen wird nur mit halbvoller Trommel
• Feinwäsche / Seide: für empfindliche Stoffe, gewaschen wird mit wenig Schleudergang und mit viel Wasser
• Wolle / Handwäsche: für wenige Einzelteile geeignet, die Maschine wäscht mit viel Wasser, minimalem Schleudergang und maximal bei 30°C
• Mischwäsche: geeignet für pflegeleichte und empfindliche Wäsche, maximal 40°C.
• Eco-Modus: Die Waschdauer wird bei weniger Wasser- und Stromverbrauch verlängert
• Kurzwäsche: geeignet für wenig verschmutzte Wäsche – Länge des Waschvorgangs liegt zwischen 15 und 30 Minuten
Zu den Sonderwaschprogrammen zählen die Folgenden:
• Hemden: geringe Schleuderzahl und dadurch schonend mit wenig Knittereffekt
• Jeans: Schonender Waschgang für wenig Farbverlust
• Nachtprogramm: wenig Spül- und Schleudervorgang für möglichst wenig Geräuschentwicklung
• Outdoor: schonend für Funktionskleidung
• Sportprogramm: Schonend für Sportbekleidung, Waschgang bei 40 °C
• Sensitiv: geeignet für alle, die empfindliche Haut oder eine Allergie haben, extra Spülgang zum Entfernen von Flusen und restlichem Waschmittel
• Spülen: zusätzlicher Spülgang
• Schonschleudern: zusätzlicher Schleudergang mit weniger Drehzahl, geeignet für Wolle oder Handwäsche
• Hygieneprogramme: Spezieller Waschgang, um spezielle Anforderungen an Hygiene zu erfüllen, so z.B. bei Babywäsche
• Trommelreinigung: Zusätzlicher Waschgang, um die Maschine ohne Wäsche zu reinigen, in der Regel mit höherer Temperatur, um Bakterien abzutöten
4.8 Ausstattung von Waschmaschinen
Bei der Ausstattung von Waschmaschinen kann zwischen der Grundausstattung und der Sicherheitsausstattung unterschieden werden. Beide Bereiche werden folgend abgedeckt und erläutert.
Zur Grundausstattung gehören die folgenden Merkmale:
• Akustisches Signal: Das Gerät piept, wenn das Waschprogramm beendet ist oder falls etwas technisch nicht stimmt.
• Display: Auf dem Display finden Sie Informationen zum Waschprogramm und können je nach Gerät über ein Touch-Display Funktionen hinzufügen oder herausnehmen. Hier finden Sie oft auch die Programmanzeige und die Restlaufzeit.
• Dosierkammern: Hier können Sie Waschmittel und auch Weichspüler einfüllen.
• Bedienelemente: Darunter fallen Drehregler, Display und andere Tasten, über die sich die Waschmaschine steuern lässt.
• Flusensieb: Das Sieb fängt Fussel und andere Fremdkörper auf und sorgt so für die Langlebigkeit Ihrer Maschine.
Tipp: Haben Sie schon mal vom Aquastop gehört? Dieser Mechanismus ist absolut hilfreich! Ein Absperrventil am Schlauch sorgt hier dafür, dass man vor Wasserschäden geschützt ist. Es handelt sich dabei also um einen Sicherheitszulaufschlauch für Waschmaschinen.
5. Service: von Transport bis Wasseranschluss
Wer eine Waschmaschine hat oder kaufen möchte, beschäftigt sich zwangsläufig früher oder später mit vielen Fragen: Wie wird eine Waschmaschine richtig transportiert? Wie wird eine Waschmaschine angeschlossen? Was darf in dem Gerät gewaschen werden? Was passiert bei technischen Fehlern? Im Folgenden versuchen wir diese und ähnliche Fragen zu beantworten.
5.1 Waschmaschine anschließen: Wasseranschluss & Co.
Es braucht insgesamt fünf Schritte, um eine Waschmaschine anzuschließen. Wie genau das geht? Das erklären wir im Folgenden. Wichtig: Prüfen Sie die Maschine zuvor auf Lagerschäden und auf den sachgemäßen Transport mit Transportsicherung!
Schritt 1: Anschlüssen prüfen
Zum Anschließen einer Waschmaschine brauche Sie zunächst die folgenden Anschlüsse: einen Stromanschluss, einen Wasserzulauf und einen Wasserablauf.
Aber Achtung: Achten Sie darauf, dass die Leitungen möglichst kurze Wege haben. Bei langen Wasserzu- und -abläufen kann es zu Wasserschäden kommen. Platzieren Sie deshalb Ihre Maschine immer möglichst nah an den Anschlüssen.
Schritt 2: Die Transportsicherung
Waschmaschinen, die transportiert werden, haben eine Transportsicherung, die dafür sorgt, dass die Maschine beim Transport keinen Schaden nimmt: Ein Bolzen mit Gewinde hält die Wascheinheit an Ort und Stelle.
Vor dem ersten Waschgang muss die Transportsicherung gelöst werden, damit sich die Trommel auch bewegen kann. Wie genau das geht, geben die Hersteller in der Gebrauchsanweisung an. In der Regel lässt sich dies mit Hilfe eines Steckschlüssels oder eines Ringschlüssels umsetzen.
Schritt 3: Der Zulaufschlauch
Damit die Waschmaschine Frischwasser erhält, gibt es den so genannten Zulaufschlauch. Dieser muss mit einer Muffe fest mit der Maschine verbunden werden. Es reicht hier in der Regel allerdings, diesen per Hand anzudrehen. Achtung: Zangen können das Material der Maschine beschädigen!
Wichtig ist, dass der Schlauch gerade am Wasserhahn angebracht ist, denn andernfalls besteht die Gefahr, dass Wasser ungewollt austreten kann. Achten Sie dabei auch darauf, dass der Schlauch nicht gequetscht oder eingeklemmt wird. Zur Not hilft eine Schlauchverlängerung. Denken Sie hier auch an ein Aqua-Stopp-System, das verhindern soll, dass Wasser austritt. In der Regel sind die Zulaufschläuche aber bereits damit ausgestattet.
Schritt 4: Der Ablaufschlauch
Die Waschmaschine braucht natürlich auch einen Ablaufschlauch. Auch hier ist wichtig, dass dieser fest mit der Maschine verbunden ist. Wobei dieser besonders sicher sitzen sollte und zusätzlich mit einer Schlauchschelle befestigt werden sollte. Achten Sie darauf, dass der Schlauch nicht geknickt oder belastet wird!
Schritt 5: Ausrichten und Strom anschließen
Stellen Sie die Waschmaschine an den vorgesehenen Platz und richten Sie diese mit Hilfe der Füße aus. Achtung: Die Maschine sollte möglichst geradestehen und nicht wackeln. Eine Wasserwaage kann hier helfen.
Ist das erledigt, schließen Sie die Maschine an den Strom an. Idealerweise haben Sie eine Schutzkontaktsteckdose. Achtung: Nutzen Sie kein Verlängerungskabel, das kann zu Bränden führen!
5.2 Eine Waschmaschine transportieren: Aber wie?
Waschmaschinen sind schwer und unhandlich – das ist klar. Leider sind die Maschinen beim Transport durchaus auch empfindlich! Achten Sie deshalb darauf, dass Gerät gut verstaut ist und Sie es möglichst behutsam behandeln. Hier eine kurze Checkliste:
• Waschmaschine gut einpacken: Das verhindert unschöne Kratzer und die Beschädigung der Außenwände
• Ausgeglichen: Achten Sie darauf, dass das Gerät beim Transport geradesteht, um das Gewicht gleichmäßig auf die Füße zu verteilen und auch das Innere nicht zu schädigen
• Die Transportsicherung: Ein Bolzen mit Gewinde hält die Wascheinheit an Ort und Stelle und schützt das Innere vor Schaden
Tipp: Eine Sackkarre kann helfen, das Gerät von A nach B zu transportieren.
5.3 Waschhinweise für die Waschmaschine
Ihre Maschine soll eine möglichst lange Lebensdauer haben? Dann achten Sie darauf, dass Sie die Maschine nicht zu vollladen. Das kann beim Schleudern zu Schäden führen. Und natürlich schadet die falsche Beladung auch Ihrer Wäsche. Doch wie voll darf sie sein?
• Normalwaschgang: Vollbeladung, eine Hand breit zum oberen Rand hin sollte Platz haben
• Pflegeleicht: Trommel nur zur Hälfte füllen
• Feinwäsche: Trommel bis zur Hälfte füllen
• Wollwaschgang: Trommel weniger als halbvoll befüllen
5.3 Waschmaschine und Trockner stapeln
Sie haben eine Waschmaschine und einen Trockner, aber nur wenig Platz? Dann können Sie beide Geräte übereinander stapeln, wenn Sie bestimmte Dinge beachten:
• Sie brauchen eine Frontlader-Maschine und einen Trockner
• Die Maße der Geräte müssen übereinstimmen
• Kaufen Sie eine Antirutsch- bzw. Vibrationsmatte
• Ggf. benötigen Sie einen Zwischenbaurahmen und Spanngurte
Wie funktioniert es?
• Antirutschmatte auf den Boden legen und Waschmaschine darauf platzieren
• Waschmaschine waagerecht ausjustieren
• Ggf. Spanngurt unter der Waschmaschine herführen
• Zwischenrahmen (am besten vom Hersteller, hier auf die Maße achten!) aufbauen und auf die Maschine setzen
• Eventuell Spanngurt durch die Halterung führen
• Trockner in Rahmen einsetzen
• Spanngurt befestigen
5.5 Häufige technische Fehler und Reparatur
Waschmaschinen können durchaus anfällig sein, müssen allerdings bei technischen Fehlern nicht gleich kaputt sein. Manche Defekte und Fehler lassen sich von selbst beheben, wobei typische Fehler die folgenden sind:
• Muffiger Geruch
• Waschmaschine lässt sich nicht öffnen
• Waschmaschine schleudert nicht
• Waschmaschine zieht kein Wasser
• Waschmaschine pumpt nicht ab
• Wasser tritt aus der Maschine aus
Doch was tun?
Als erster Schritt helfen häufig die Reinigung des Flusensiebes sowie der Maschine an sich. Details dazu erfahren Sie in Abschnitt 6. Sollte das nicht helfen, können folgende Schritte sinnvoll sein:
Muffiger Geruch:
Maschine ordentlich reinigen!
Maschine lässt sich nicht öffnen:
• Warten kann helfen. Manchmal ist die Maschine noch nicht soweit, obwohl sie es anzeigt.
• Leichtes Rütteln an der Tür – manchmal verklemmt sich die Tür.
• Prüfen Sie, ob das Wasser abgepumpt wurde
• Flusensieb reinigen
• Manche Waschmaschinen haben einen Schalter, mit dem sich die Maschine per Hand entriegeln lässt
Maschine schleudert nicht
• Ist der Ablaufschlauch verstopft?
• Ist die Transportsicherung noch dran?
Die Waschmaschine zieht kein Wasser
• Ist der Wasserzulaufschlauch verstopft?
• Waschgang: Ist die Tür richtig zu?
• Ist der Wasserzulaufhahn offen?
Die Waschmaschine pumpt nicht mehr ab
• Flusensieb reinigen
• Eventuell ist die Pumpe verstopft oder der Keilriemen ist defekt – hier ist allerdings ein Fachmann gefragt!
• Ist der Ablaufschlauch verstopft?
Wasser tritt aus der Maschine aus
• Sind die Schläuche und die Dichtungen dicht?
• Flusensieb säubern!
• Kontrollieren Sie den Waschmittelzulauf
• Eventuell sind die Wasserstandsensoren kaputt
• Holen Sie im Zweifel einen Fachmann dazu!
6. Reinigung von Waschmaschinen: Hausmittel & Co.
Was tun, wenn die Waschmaschine stinkt? Ihre Wäsche ist dauernd voller Flusen? Oft sind das die ersten Fragen kurz bevor es an die Reinigung der Maschinen geht. Oft kommen dabei Hausmittel zum Einsatz wie z.B. Essig, Zitronensäure, Entkalker. Was ist allerdings gut und was nicht? Und was genau sollte gereinigt werden? Fest steht: Mit der Reinigung erhöhen Sie die Lebensdauer Ihrer Maschine. Lesen Sie im Folgenden alle wissenswerten Details.
6.1 Waschmaschinen: Das Flusensieb reinigen
Die Reinigung des Flusensiebes gehört zu den wichtigsten Teilen der Waschmaschine, die regelmäßig gereinigt werden sollten. Das Sieb sitzt dabei unter der Trommel und fängt jeden Abrieb ab, der sich von der Kleidung löst – darunter sind Flusen, Knöpfe oder auch kleine Gegenstände. Wie Sie das Sieb richtig reinigen, geben die Hersteller meist in der Bedienungsanleitung an.
6.2 Waschmaschinen: Warum das Entkalken wichtig ist
Wichtig ist es auch, die Waschmaschine regelmäßig zu entkalken. Denn Kalkablagerungen können dauerhaft zu einem echten Problem werden. Warum?
• Kalk findet sich an den Heizstäben wieder und verlangsamt dadurch das Erhitzen. Das kostet unnötig Energie.
• Außerdem wird die Waschleistung eingeschränkt und die Kleidung wird nicht richtig sauber.
• Kalkablagerungen können auch die Lebensdauer der Maschine einschränken.
Doch wie geht’s richtig und wie oft sollte entkalkt werden? Abhängig ist das zunächst von der Häufigkeit der Waschgänge, der Waschtemperatur und der Wasserhärte in Ihrer Region: Je härter das Wasser und je öfter Sie waschen, desto öfter muss entkalkt werden. Haben Sie hingegen eine mittlere bis hohe Wasserhärte, dann sollten Sie monatlich entkalken. Bei weichem Wasser reicht es einmal im Jahr. Die Informationen zur Wasserhärte finden Sie in der Regel bei Ihrem Bürgeramt oder beim Wasserversorger.
Wichtig ist auch die Wassertemperatur, mit der Sie waschen. Hier gilt: Je höher die Temperatur, desto öfter sollten Sie entkalken.
Wie Sie richtig entkalken, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
6.3 Hausmittel, Tabs & Co.: Waschmaschinen richtig reinigen
Zum Reinigen bzw. entkalken von Waschmaschinen gibt es verschiedene Mittel, zu denen Sie greifen können. Im Handel werden oft Tabs, Pulver oder flüssige Reinigungsmittel angeboten. Gleichzeitig werden verschiedene Hausmittel genannt, wenn es um die Reinigung von Waschmaschinen geht: so z.B. Zitronensäure oder Essig. Doch was ist wirklich gut für die Maschine?
Grundsätzlich gilt: Greifen Sie beim Entkalken lieber zu Zitronensäure oder professionellen Mitteln. Denn Essig kann ihrer Maschine und Wäsche sehr schaden, indem die aggressive Säure Gummidichtungen und Kunststoffschläuche angreift. Zudem besteht das Risiko, dass Restablagerungen die Wäsche säuerlich riechen lassen.
7. Zubehör: Wickelaufsätze und Co.
Sie haben eine Waschmaschine und sind auf der Suche nach speziellen Raumlösungen? Dann denken Sie an das folgende Zubehör:
• Sie haben eine kleine Wohnung und ein Kleinkind zuhause? Ein Wickelaufsatz kann helfen, Platz zu sparen.
• Wenn Sie Waschmaschine und Trockner übereinander stapeln wollen, benötigen Sie ein Gestell. Auch können spezielle Schränke helfen, Platz sinnvoll und bestmöglich zu nutzen: Hier wird die Maschine perfekt integriert.
• Wenn Sie Ihre Waschmaschine in der Küche unter der Küchenplatte platzieren, benötigen Sie ggf. ein Unterbaugestell und eine Abdeckplatte
FAQ
Wie ist die Lebensdauer einer Waschmaschine?
Wie entkalke ich eine Waschmaschine?
Wie kann ich Schuhe in der Waschmaschine waschen?
Was kostet eine Waschmaschine?
Wie groß ist eine Waschmaschine?
Wie laut ist eine Waschmaschine?
Wie kann man die Lautstärke einer Waschmaschine verringern?
Wie viel Fassungsvermögen hat eine Waschmaschine?
Trockner auf Waschmaschine stellen. Wie geht das?
Waschmaschinen ohne Wasseranschluss. Gibt es das?