Atemschutzmasken
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Atemschutzmasken und ihre Vorteile
Vor einiger Zeit noch kaum vorstellbar, gehören Mund-Nasen-Masken mittlerweile zum Alltag genau so wie COVID-19. Welche unterschiedlichen Masken es gibt und für welchen Zweck sie sich einsetzen lassen, erfahren Sie in unserem Ratgeber. Erfahren Sie bei uns auch mehr zum Thema Corona und die Gastronomie und finden Sie eine große Auswahl an weiteren Corona-Schutzprodukten.
1. Welche Maskentypen gibt es?
Grundsätzlich lassen sich zwei unterschiedliche Maskentypen benennen. So genannte DIY-Masken oder Community Masken, die aus einem handelsüblichen Stoff hergestellt werden und medizinische Gesichtsmasken oder Partikelfiltrierende Halbmasken, die gesetzlichen Vorgaben und Normen unterliegen und dadurch eine nachgewiesene Schutzwirkung erfüllen.
1.1 Mund-Nasen-Bedeckung (DIY-Maske; Behelfs-Mund-Nasen-Maske; Community-Maske)
• Es handelt sich um Masken, die aus handelsüblichen Stoffen hergestellt sind.
• Sie sind geeignet für den Alltag (privater Gebrauch).
• Sie erfüllen nicht die Normanforderungen wie beispielsweise medizinische Gesichtsmasken oder partikelfiltrierende Halbmasken.
• Sie haben keine nachgewiesene Schutzwirkung.
• ABER: Durch das Tragen kann die Geschwindigkeit des Atemstroms oder der Speichel-/Schleim-Tröpfchenauswurfs reduziert werden.
1.2 Medizinische Gesichtsmasken (MNS; Operations- (OP-)Maske)
• Sie dienen vor allem dem Fremdschutz.
• Die Masken reduzieren das Risiko für die Umwelt vor der Verteilung, möglicherweise infektiöser Tröpfchen des Trägers der Maske.
• Bei festem Sitz schützt sie auch begrenzt den Träger der Maske (Schutz vor direktem Auftreffen von Tröpfchen auf Mund- und Nasenpartie.
• Sie bieten kaum Schutz vor Aerosolen.
• Die Norm lautet DIN EN 14683:2019-10.
• Sie haben ein CE-Zertifikat.
1.3 Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP1, FFP2 und FFP3)
• Sie stellen im Rahmen des Arbeitsschutzes Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) dar.
• Sie schützen den Träger vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen.
• Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die ausgeatmete Atemluft (Eigen- und Fremdschutz).
• Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft (Eigenschutz).
• Die Norm lautet DIN EN 149:2009-08.
• Sie haben ein CE-Zertifikat.
2. Arbeitsplatzgrenzwert
Der Arbeitsplatzgrenzwert nach der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)1 gibt an, bei welcher Konzentration eines Stoffes keine akuten oder chronisch schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit im Allgemeinen zu erwarten sind. Der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) bezieht sich dabei auf einen Grenzwert der zeitlich gewichteten, durchschnittlichen Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz in Bezug auf einen gegebenen Referenzzeitraum.
3. FFP-Klassen
Der Arbeitsplatzgrenzwert ist entscheidend für die Wahl der richtigen Atemschutzmaske. Erfahren Sie im Folgenden worin sich FFP („filtering face piece“) Masken unterscheiden. FFP-2 Masken werden gerade jetzt während der Corona-Pandemie benötigt und eingesetzt.
3.1 FFP1-Eigenschaften
• Die Masken bieten Schutz vor ungiftigen und nicht-fibrogenen Stäuben (ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis).
• Einatmung führt nicht zur Entwicklung von Erkrankungen, allerdings können die Atemwege belastet werden.
• Die Gesamtleckage darf maximal 25 % betragen.
• Wichtig ist: höchstens 4-fache Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes.
FFP1-Atemschutzmasken werden häufig in der Lebensmittelindustrie oder im Bauwesen eingesetzt und eignen sich für Arbeitsumgebungen, in denen keine giftigen oder fibrogenen Stäube und Aerosole vorkommen. Mindestens 80 % der Partikel mit einer Größe von bis zu 0,6 μm werden durch FFP1-Atemschutzmasken gefiltert.
3.2 FFP2-Eigenschaften
• Die Masken bieten Schutz vor giftigen Stäuben z. B. Kalziumoxid, Betonstaub, Granit oder Zinkoxidrauch und wird auch gegen den Coronavirus eingesetzt.
• Die Gesamtleckage darf maximal 8 % betragen.
• Wichtig ist: Höchstens 10-fache Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes.
• Laut Robert Koch Institut (RKI) sollten Pfleger/innen von SARS-CoV-2 PatientInnen FFP2 bzw. FFP3 Masken getragen werden.
FFP2-Atemschutzmasken werden häufig bei der Arbeit mit Weichholz, Glasfasern, Metall oder Kunststoff eingesetzt und eignen sich für Arbeitsumgebungen, in denen sich gesundheitsschädliche und erbgutverändernde Stoffe in der Atemluft befinden. Mindestens 94 % der Partikel mit einer Größe von bis zu 0,6 μm werden durch FFP2 Atemschutzmasken gefiltert.
3.3 FFP3-Eigenschaften
• Die Masken bieten Schutz vor gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und Aerosolen z.B. Chrom, Kobalt, Nickel oder Schimmelsporen.
• Die Gesamtleckage darf maximal 2 % betragen.
• Wichtig ist: Höchstens 30-fache Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes.
• Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sollten Pfleger/innen von SARS-CoV-2 PatientInnen FFP2- bzw. FFP3-Masken getragen werden.
FFP3-Atemschutzmasken werden häufig bei der Arbeit mit Schwermetallen, Hartholz, Bremsstaub, sowie radioaktiven Stoffen und im Umgang mit Viren und Bakterien der Risikogruppe 3 eingesetzt und eignen sich bei hoher Belastung der Atemwege. Mindestens 99,5 % der Partikel mit einer Größe von bis zu 0,6 μm werden durch FFP3-Atemschutzmasken gefiltert.
4. Kennzeichnung der Wiederverwendbarkeit
4.1 NR (Nicht wiederverwendbar)
• Bei FFP-Masken mit der Kennzeichnung "NR" für "non reusable" ist der Gebrauch auf die Dauer einer Arbeitsschicht begrenzt. Diese Atemschutzmasken sollten also nicht wiederverwendet werden. Gerade in der Corona-Zeit sollten Sie streng darauf achten neue Masken zu benutzen.
4.2 R (wiederverwendbar)
• Die Kennzeichnung „R“ auf FFP-Masken steht für "reusable" dadurch sind diese Art von Masken über die Dauer einer Arbeitsschicht hinaus wiederverwendbar. Bei der Arbeit mit radioaktiven und biologischen Arbeitsstoffen (z. B. Schimmelpilzen, Bakterien und Viren) sollten aber auch diese Atemschutzmasken nur einmal bzw. für die Dauer einer Arbeitsschicht getragen werden.
4.3 D (Dolomitstaubprüfung bestanden)
• Die zusätzliche Kennzeichnung "D" auf FFP-Masken bedeutet, dass diese die Dolomitstaubprüfung bestanden haben. Sie bieten langanhaltend niedrige Atemwiderstände und verfügen über ein besonders hohes Staubaufnahmevermögen.
• Eine bestandene Dolomitstaubprüfung ist für FFP-Atemschutzmasken mit Kennzeichnung "R" verpflichtend.
• Für Atemschutzmasken mit der Kennzeichnung "NR" ist die Dolomitstaubprüfung freiwillig.
5. Wie wird eine Schutzmaske richtig getragen?
• Vor der Verwendung sollten die Hände gründlich mit Seife gewaschen (oder desinfiziert) werden. Zu Zeiten von COVID-19 ist das besonders wichtig.
• Formen Sie den Nasenclip vor.
• Fixieren Sie die Maske mit den Schnüren hinter den Ohren.
• Ziehen Sie die Maske gegebenenfalls etwas auseinander.
• Stellen Sie sicher, dass Mund und Nase vollständig bedeckt sind, sodass möglichst wenig Luft entweichen kann.
Tipp: Desinfektionssprays für Mund- und Nasenschutz helfen Ihnen dabei, Ihre Masken hygienisch rein zu halten. Schauen Sie sich um!
Um weitere Vorsorgungen gegen COVID-19 zu treffen, finden Sie auch Corona-Schnelltests auf unserem Online-Marktplatz.
6. Wie wird eine Schutzmaske richtig abgenommen?
• Begeben Sie sich in einen gefahrfreien Bereich.
• Nehmen Sie die Maske schräg nach unten ab, indem Sie sich leicht nach vorne beugen.
• Geben Sie die Schutzmaske in einen geschlossenen Behälter.
• Waschen Sie sich anschließend gründlich die Hände mit Seife oder desinfizieren Sie ihre Hände. Gerade während der Pandemie ist das besonders empfehlenswert.
FAQ
Beeinträchtigt eine Maske mit Ventil die Schutzfähigkeit?
Welcher Stoff eignet sich um eine Schutzmaske selber zu nähen?
Was ist die AHA-Formel