Schritt-für-Schritt: Die perfekte Speisekarte erstellen

How to create restaurant menu

Gutes Essen ist mehr als nur Geschmack – es ist eine Erfahrung, die im Gedächtnis bleibt. Und der Schlüssel zu dieser unvergesslichen kulinarischen Reise? Die Speisekarte! Die Erstellung einer perfekten Speisekarte erfordert Sorgfalt, Kreativität und strategische Überlegungen. Dabei geht es nicht nur um das äußere Erscheinungsbild, sondern vor allem um den Inhalt, der die Gäste begeistert und neugierig auf die kulinarischen Genüsse eines Restaurants machen soll. In diesem Schritt-für-Schritt-Leitfaden werden wir die Geheimnisse einer gelungenen Speisekarten-Gestaltung enthüllen, damit Du Dein Restaurant auf kulinarische Weise zum Erfolg führen kannst. Bereit, Deine perfekte Menükarte zu erstellen? Dann lass uns loslegen!

Definition von Menüpunkten

1. Wählen der Gerichte für Dein Menü

How to make a menu

1.1 Kundenpräferenzen und Zielgruppen 

Jeder Gast hat unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse. Daher ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen und Gerichte anzubieten, die ihren Geschmack treffen. Wenn Du beispielsweise ein Restaurant mit internationaler Küche betreibest, solltest Du  sicherstellen, dass die Speisekarte eine Vielfalt an Gerichten aus verschiedenen Ländern bietet. Berücksichtige auch spezielle Ernährungsbedürfnisse wie vegetarische, vegane oder glutenfreie Optionen, um sicherzustellen, dass jeder Gast etwas Passendes findet.

1.2 Saisonale Zutaten und Spezialitäten integrieren

Nutze die Vielfalt saisonaler Zutaten, um den Gerichten Frische und Abwechslung zu verleihen. Frische Zutaten sind nicht nur geschmacklich überlegen, sondern auch umweltfreundlicher, da sie oft aus der Region stammen und weniger Transportaufwand erfordern. Integriere auch regionale oder lokale Spezialitäten in die Speisekarte, um den Gästen ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis zu bieten. Wie wäre es beispielsweise mit einer exquisiten Fischkarte, die eine erlesene Auswahl an delikaten Fischgerichten präsentiert? Dies kann dazu beitragen, dass sich Dein Restaurant von der Konkurrenz abhebt und Gäste anzieht, die nach authentischen und lokalen Geschmackserlebnissen suchen.

1.3 Traditionelle und innovative Gerichte im Gleichgewicht

Eine ausgewogene Mischung aus traditionellen und innovativen Gerichten kann dazu beitragen, dass die Speisekarte für eine breite Palette von Gästen attraktiv ist. Klassische Gerichte haben oft einen hohen Wiedererkennungswert und können ein Gefühl von Vertrautheit und Komfort vermitteln. Auf der anderen Seite können innovative Kreationen das Interesse wecken und Gäste dazu ermutigen, etwas Neues auszuprobieren. Indem Du traditionelle und innovative Gerichte kombinierst, bietest Du den Gästen die Möglichkeit, Vertrautes zu genießen und gleichzeitig neue kulinarische Abenteuer zu erleben.

1.4 Aromen und Texturen kombinieren

Eine ansprechende Speisekarte sollte eine Vielfalt an Aromen und Texturen bieten, um den Gaumen der Gäste zu verwöhnen. Kombiniere zum Beispiel süße und herzhafte Aromen, um ein ausgewogenes Geschmackserlebnis zu schaffen. Experimentiere auch mit verschiedenen Texturen, wie knusprig, cremig und zart, um Ihren Gerichten eine interessante Dimension zu verleihen. Indem Du eine breite Palette an Geschmacksrichtungen und Texturen anbietest, kannst Du sicherstellen, dass Deine Gäste immer wieder zurückkehren, um neue kulinarische Erlebnisse zu entdecken.

1.5 Präsentation und visueller Reiz

Die Art und Weise, wie die Gerichte präsentiert werden, kann einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung und den Appetit der Gäste haben. Achte darauf, dass die Gerichte ansprechend und attraktiv aussehen, indem Du auf eine attraktive Anordnung der Zutaten und eine sorgfältige Präsentation achtest. Verwende Farben, Garnituren und Dekorationen, um Deine Gerichte visuell ansprechend zu gestalten. Denke daran, dass wir oft mit den Augen essen, und eine attraktive Präsentation kann dazu beitragen, dass sich Deine Gäste auf den ersten Blick in die Gerichte verlieben.

1.6 Vorlagen für Deine Speisekarte

Wenn es darum geht, die Speisekarte zu gestalten, können Vorlagen ein nützliches Werkzeug sein. Sie bieten eine Grundstruktur, die Du an Deine individuellen Anforderungen anpassen kannst. 

  • Vorlagen können Zeit und Mühe bei der Erstellung Ihrer Speisekarte ersparen. Sie bieten bereits eine strukturierte Grundlage, die  nur noch angepasst werden müssen. 
  • Gut gestaltete Vorlagen verleihen Deiner Speisekarte ein professionelles Erscheinungsbild. Sie helfen dabei, ein einheitliches und ansprechendes Layout zu erstellen.
  • Die Verwendung von Vorlagen gewährleistet Konsistenz in der Speisekarte. Dies ist wichtig, um ein klares und verständliches Menü für Deine Gäste zu erstellen.

Hier sind zwei Plattformen, auf denen Du hochwertige Vorlagen finden kannst:

  • Canva: Canva bietet eine Vielzahl von kostenlosen und kostenpflichtigen Speisekarten-Vorlagen. Die Benutzeroberfläche ist benutzerfreundlich und ermöglicht eine einfache Anpassung.
  • Adobe Spark: Adobe Spark bietet professionell gestaltete Speisekarten-Vorlagen, die Du einfach anpassen kannst. Die Plattform ist intuitiv und bietet kreative Optionen.

Beachte, dass einige dieser Plattformen sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Optionen anbieten. 

Die METRO stellt auch eine Vielzahl an kostenfreien Speisekarten-Vorlagen zur Verfügung. Entdecke Vorlagen für Restaurants mit deutscher, mediterraner, asiatischer oder vegetarischer/veganer Küche. Zusätzlich findest Du Menükartenvorlagen für saisonale Highlights. 

Stöbere durch die verfügbaren Vorlagen, um diejenige zu finden, die am besten zu Deinem gastronomischen Stil passt.

Hohe Kochkunst mit individueller Note

2. Signature Dish – die individuelle Note

Wer schon häufiger in gehobenen Restaurants unterwegs war, wird vermutlich bereits einige Male über die Bezeichnung ‚Signature Dish’ in Speisekarten und auf Menütafeln gestolpert sein. Das klingt zunächst fremd, lässt sich aber ganz einfach mit seiner deutschen Übersetzung (‚Signatur Gericht’) erklären: Es geht um die gute alte ‚Spezialität des Hauses’ die bereits seit vielen Jahren in zahlreichen gehobenen wie auch normalen Lokalen angeboten wird – und jetzt im modernen Gewand als ‚Signature Dish’ neue Erfolge feiert. Obwohl der Titel schon vermuten lässt, dass für das Gericht, das als kulinarisches Aushängeschild eines Lokals dienen soll, vor allem Kreativität gefragt ist, gibt es einige Punkte, die Köche bei der Entwicklung unbedingt bedenken sollten.

2.1 Die Handschrift des Kochs im Gericht

Signature Dish meint nicht, dass der Koch beispielsweise Toast Hawaii besonders gut kann und deshalb dieses Gericht nun als sein Signature Dish bezeichnen sollte. Es geht hier um viel mehr. Nicht weniger als die Signatur des Koches – also seine Handschrift – soll sich in dem Gericht widerspiegeln und damit all seine kulinarische Fantasie und Kreativität. Sollte er Toast Hawaii also so zubereiten können, dass es seiner Kochkunst aufgrund individueller Gestaltung sofort zugeordnet werden kann, ist es auch als Signature Dish geeignet. Wenn es jedoch einfach nur gut schmeckt, aber von jedem Koch sein könnte, liegt der Fall anders. Da ein sehr begabter Koch vonnöten ist, um die Kreation eines solchen Gerichts vorzunehmen, wird das Signature Dish auch überwiegend in gehobenen Restaurants angeboten. In einer Systemgastronomie sind Speisekarte und Zubereitung der Gerichte in der Regel zu sehr vereinheitlicht, um ein Signature Dish anzubieten, das wirklich kulinarischer Kreativität und Fantasie entspringt. Häufig sind in Systemgastronomien auch nicht rund um die Uhr ausgebildete Köche vor Ort, da die Zubereitungen so stark vereinheitlicht sind, dass selbst Küchenhilfen sie ausführen können. Trotzdem bieten einige dieser Art Restaurants zumindest formal ein Signature Dish an.

2.2 Der Signature Drink

Ebenso wie das Signature Dish gibt es auch den Signature Drink. Das Prinzip ist bei beiden sehr ähnlich – es geht um das individuelle Aushängeschild eines Lokals oder einer einzelnen Person. Es kann allerdings auch eine bestimmte Marke sein, die einen Signature Drink etabliert, um ihr Produkt damit besser bewerben zu können. Bestimmte Regionen haben ebenfalls Signature Drinks, wenn beispielsweise ein sehr bekanntes Bier nur in einem bestimmten Gebiet gebraut wird. Bekannte Beispiele für populäre Signature Drinks sind Cocktails und Longdrinks, wie der Moscow Mule, Aperol Spritz, Caipirinha oder auch der Hendrick’s Tonic.

2.3 Warum Du ein Signature Dish anbieten solltest

Signature Dishes oder Drinks anzubieten, zahlt sich meistens aus: Der Gastronom verschafft seinem Lokal damit ein Alleinstellungsmerkmal, das Gäste bestenfalls immer wieder ins Restaurant lockt. Ein gutes und einzigartiges Gericht oder Getränk ist ein starkes Argument, ein bestimmtes Lokal regelmäßig aufzusuchen. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass sich das Signature Dish oder der Signature Drink niemals ändern dürfen. Sie sollten immer die aktuelle Handschrift ihres Schöpfers tragen – wenn diese sich verändert, wird das Signature Dish sinnvoller Weise entsprechend angepasst. Ob ältere Ideen als Klassiker in der Speisekarte verbleiben dürfen, sollte vom Erfolg abhängig gemacht werden – was ohnehin nie sonderlich gut bei den Gästen ankam, verliert mit Recht seinen Platz im Menü.
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3. Anordnen der Gerichte in der richtigen Reihenfolge

Die Speisekarte ist das wichtigste Kommunikations-, Verkaufs- und Marketingwerkzeug in Deinem gastronomischen Betrieb. Eine gut gestaltete Speisekarte kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Restaurant und einem durchschnittlichen Restaurant ausmachen. Hochqualifizierte Texter mit fundierten Kenntnissen im überzeugenden Schreiben, Conversion-Optimierung und Marketing-Techniken,  wissen, wie wichtig es ist, überzeugende Texte zu verfassen, die auf die Emotionen und Bedürfnisse der Zielgruppe abzielen und sie dazu bewegen, eine Handlung auszuführen oder einen Kauf zu tätigen. Wir zeigen, wie Du Deine Speisekarte optimieren kannst, um den Umsatz zu steigern.

Menu items order

3.1 Kategorisierung nach Speisenarten

Eine klare Aufteilung der Gerichte in Kategorien wie Vorspeisen, Hauptgerichte, Beilagen und Desserts ist entscheidend, um den Gästen eine übersichtliche und leicht verständliche Menükarte zu präsentieren. Berücksichtige auch Spezialkategorien wie vegetarisch, vegan, glutenfrei oder kinderfreundlich, um sicherzustellen, dass jeder Gast eine passende Auswahl hat.

3.2 Übersichtliche Gestaltung

Eine Überfülle an Positionen kann nicht nur überfordernd, sondern gar suspekt wirken: Ist das alles wirklich frisch, können die das alles? Besser ist, auch mit Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit, eine schmale, aber nicht zu alternativlose Karte. Drei Vorspeisen, sieben Hauptgerichte, zwei oder drei Desserts – so könnte die Karte aufgebaut sein. Es hängt natürlich vom Konzept und Angebot ab, doch die Regel „etwas weniger ist mehr“ gilt praktisch immer. Übrigens gilt das auch für Bar-Karten – Einschränkung hilft bei der Orientierung, und gute Bartender haben das Rezept der Klassiker der Cocktailwelt im Kopf, sollte ein Gast „seinen“ Drink nicht auf der Karte finden.

3.3 (Psycho)Logische Abfolge

Die Anordnung der Gerichte in einer sinnvollen Reihenfolge ist von großer Bedeutung. Hier sind einige Überlegungen:

  • Appetitanreger zuerst: Beginne Deine Speisekarte mit Vorspeisen, um den Appetit Deiner Gäste anzuregen und sie auf das bevorstehende kulinarische Erlebnis einzustimmen.
  • Kulinarische Traditionen: Berücksichtige kulinarische Traditionen und regionale Gepflogenheiten, um die Authentizität Deiner Speisekarte zu unterstreichen. Dies kann das Verständnis und die Wertschätzung Deiner Gerichte fördern.

Die Anordnung der Gerichte sollte nicht nur den Vorlieben der Gäste entsprechen, sondern auch sicherstellen, dass die profitabelsten Gerichte besonders vorteilhaft platziert werden. Damit kommen wir zur psychologischen Abfolge auf einer Speisekarte. Die Strukturierung der Speisekartenseiten beruht auf Forschungsergebnissen von Siegfried Vögele, einem renommierten Experten im Bereich Direktmarketing. Mithilfe einer eigens entwickelten Augenkamera hat Vögele die Lesekurve von Menschen erforscht und die gewonnenen Erkenntnisse unter Berücksichtigung verkaufspsychologischer Gesichtspunkte ausgewertet. Er gelangt zu den folgenden Ergebnissen:

  • Die rechte Seite der Speisekarte ist für den Verkauf besonders relevant
  • Die Lesekurve, also der Blick der Gäste, führt vom rechten oberen Teil der Speisekarte nach links in die Mitte, um dann im unteren Teil der rechten Seite zu enden (liegendes U).
  • Je mehr Seiten eine Speisekarte hat, umso kürzer wird die Ausprägung zur linken Seite, d.h. sie wird kaum mehr beachtet.
  • Hebe die auf der Lesekurve liegenden Gerichte hervor, z. B. durch professionelle Bilder.

3.4 Saisonalität und Frische

Denke an den köstlichen Geschmack von sonnengereiften Tomaten im Sommer oder an herzhaft-würzige Kürbissuppen im Herbst. Diese saisonalen Höhepunkte sind wie kleine kulinarische Abenteuer, die Deine Gäste lieben werden. Saisonalität und Frische sind die Geheimwaffen, um die Speisekarte des Restaurants aufregender zu gestalten und der Gäste zu begeistern. Aber das ist noch nicht alles. Schaue, wie Du diesen Zauber nutzen kannst, um Dein Restaurant zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen:

  • Abwechslung und Neugier: Saisonale Gerichte ermöglichen es, die Speisekarte regelmäßig zu variieren. Dies bietet Stammgästen die Möglichkeit, neue Geschmacksrichtungen zu entdecken.
  • Lokale Verbundenheit: Die Verwendung von regionalen und saisonalen Zutaten unterstützt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern spricht auch Gäste an, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.
  • Frische Qualität: Die Hervorhebung von Tagesangeboten oder saisonalen Menüs signalisiert, dass Du auf die Verwendung frischer, hochwertiger Zutaten setzt, was das Vertrauen der Gäste stärkt.
  • Kreative Inspiration: Die begrenzten saisonalen Optionen können die Kreativität der Küchenchefs beflügeln, da sie neue Gerichte entwickeln, die auf den verfügbaren Zutaten basieren.
  • Storytelling und Marketing: Die Saisonalität ermöglicht es, Deine Speisekarte überzeugender zu vermarkten. Erzähle Geschichten über die Herkunft der Zutaten und wecke Vorfreude auf saisonale Highlights.

3.5 Preisstruktur und Strategie

Der Preis stellt zweifellos einen unangenehmen Aspekt in der Speisen- und Getränkebeschreibung dar. Dennoch ist es unvermeidlich, ihn irgendwo zu platzieren. Der gängige Standard ist die akkurate Anordnung mit dem Textverarbeitungs-Tabulator untereinander – allerdings fördert dies die Vergleichbarkeit der Preise. Eine alternative Methode besteht darin, den Preis geschickt zu verbergen, indem er am Ende einer individuell gestalteten Speisenbeschreibung steht. Dies mindert seine Gewichtung im Vergleich zu anderen Positionen und betont die Auswahl basierend auf der Beschreibung (siehe Punkt 4). Moderne Speisekarten neigen zudem dazu, das Währungszeichen (da die Währung selbstverständlich ist) und die Dezimalstellen zu reduzieren: 29,50 EUR oder 29,5 – was wirkt dezenter? Genau hier liegt die Feinheit.

3.6 Sonderangebote und Empfehlungen

Die Betonung von Empfehlungen des Küchenchefs oder besonders beliebten Gerichten kann Gästen bei der Auswahl helfen und ihre Zufriedenheit steigern. Darüber hinaus können Sonderangebote oder Menükombinationen den Umsatz steigern, da sie den Gästen ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Durch die Empfehlung von Gerichten, die von Ihrem Küchenchef besonders geschätzt werden oder bereits bei anderen Gästen beliebt sind, kannst Du Gästen die Entscheidung erleichtern und gleichzeitig die Qualität Deiner Küche hervorheben. Sonderangebote und Menükombinationen bieten den Gästen die Möglichkeit, Geld zu sparen, während sie mehrere Gerichte oder Leistungen genießen. Dies schafft nicht nur Wert, sondern ermutigt die Gäste auch, zusätzliche Elemente zu bestellen und trägt somit zur Steigerung des Umsatzes bei.

3.7 Berücksichtigung von Getränken

Die sorgfältige Auswahl von Getränken wie Wein, Bier oder Cocktails, die zu den Gerichten passen, kann den Genuss der Gäste steigern und gleichzeitig den Umsatz fördern. Stelle sicher, dass die Getränke innerhalb der Speisekarte so angeordnet sind, dass sie harmonisch zu den Gerichten passen. Dies ermöglicht den Gästen eine nahtlose und geschmackvolle Kombination von Speisen und Getränken. Ergänze die Gerichte auf Deiner Speisekarte mit Empfehlungen für passende Getränke. Dies kann den Gästen helfen, die optimale Begleitung für ihre Mahlzeit auszuwählen und den Genuss zu maximieren.
Wie man Lebensmittel auf einer Speisekarte beschreibt

4. Beschreibungen für Deine Gerichte erstellen

Das Erstellen ansprechender und verlockender Beschreibungen für Gerichte ist eine Kunst, die die Fantasie anregt und den Appetit weckt. Hier sind einige Schritte, um gute Speisebeschreibungen zu erstellen:

  • Kenne Deine Gäste: Berücksichtige die Zielgruppe, für die Du die Gerichte beschreibst. Verwende eine Sprache, die zu ihrem Stil und Geschmack passt. Eine formellere Beschreibung eignet sich möglicherweise für gehobene Restaurants, während eine lockerere Sprache für Cafés oder Food-Truck-Menüs besser geeignet ist.
  • Verwenden Sie ein ansprechendes Adjektiv: Ein Blick in die Welt der Lebensmittelwerbung und -verpackung zeigt, dass Adjektive wie "ausgewählt", "handgemacht", "saftig" oder "sonnengereift" dazu dienen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Durch kreatives Brainstorming im Team lassen sich sicherlich treffende Worte finden, um die Speisen- und Getränkebeschreibungen in der Menükarte effektvoll zu gestalten – vorausgesetzt, eine solche Beschreibungsform passt zum gastronomischen Konzept, wie unter Punkt 8 erwähnt. Eine gute Übung bietet sich mit dem vielseitigen Begriff "lecker" an – wie viele präzise Synonyme kann das Team für diesen Ausdruck finden? Oftmals ergeben sich diese beschreibenden Worte aus der Herkunft der Zutaten, der Zubereitung der Speisen oder der Art der Präsentation – daher ist die Einbeziehung des Küchenteams unerlässlich.
  • Beschreibe die Zutaten: Stelle die Hauptbestandteile des Gerichts heraus. Beschreibe ihre Qualität, Herkunft oder Besonderheiten. Zum Beispiel: "Frischer atlantischer Lachs, in einer delikaten Zitronenbutter-Marinade, serviert mit handgemachten Tagliatelle-Nudeln."
  • Erzähle eine Geschichte: Erzähle etwas über die Hintergrundgeschichte oder Inspiration hinter dem Gericht. Das kann die Herkunft der Zutaten sein, eine Familientradition oder die kulinarische Reise, die zur Kreation des Gerichts führte.
  • Füge sensorische Details hinzu: Beschreibe nicht nur den Geschmack, sondern auch das Aussehen, den Geruch und die Präsentation des Gerichts. Zum Beispiel: "Dessert aus samtiger Schokoladenmousse, garniert mit frischen Beeren."
  • Sei präzise und ehrlich: Vermeide Übertreibungen und halte Dich an eine ehrliche Beschreibung. Dies baut Vertrauen auf und vermeidet Enttäuschungen, wenn das Gericht nicht den Erwartungen entspricht.
  • Teste und überarbeite regelmäßig: Experimentiere mit verschiedenen Beschreibungen und frage nach Feedback. Manchmal können kleine Anpassungen den Unterschied machen.
Menüpreise festlegen

5. Preisfestlegung für Deine Speise- und Getränkekarte

In der Gastronomie ist die Kunst der Preisgestaltung ebenso delikat wie die Kunst der kulinarischen Kreationen selbst. Klarheit und Transparenz bei den Preisen sind nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch der richtigen Balance zwischen angemessenen Preisen und dem Ertrag des Restaurants. Dieser Balanceakt erfordert eine präzise Analyse von Kosten und erwarteten Umsätzen. Ein geschickter Ansatz zur Präsentation der Speisekarte, insbesondere bei Getränken, integriert die Preise geschickt in die Beschreibung jedes Elements. Diese Strategie lenkt die Aufmerksamkeit weg von reinen Kosten und hin zu den einzigartigen kulinarischen Vorzügen. In diesem Kontext spielt auch die Beratung von Gastronomie-Experten eine entscheidende Rolle. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen:

Restaurant menu pricing

5.1 Tipps für die Preisfestlegung von Speisen

In der Welt der kulinarischen Genüsse spielt die Preisgestaltung eine zentrale Rolle, um Gäste nicht nur gastronomisch zu begeistern, sondern auch ihre Erwartungen und Wertschätzung zu erfüllen.

Gastronomen sollten anhand der sogenannten Deckungsbeitragskalkulation Gastronomen ermitteln, welche Preise erforderlich sind, um einen Gewinn mit einer Speise zu erwirtschaften und sicherzustellen, dass Dein Gastronomiebetrieb kostendeckend arbeitet. Die Kunst der Preisfestlegung für Gerichte geht jedoch weit über die bloße Kalkulation hinaus – sie ist eine subtile Balance zwischen der Hervorhebung von Signature-Gerichten, der sorgfältigen Abstimmung von Portionsgröße und Präsentation, der Einführung von ansprechenden Menüpaketen sowie der Betonung von Saisonalität und Nachhaltigkeit.

5.2 Getränkekarte: Die Kunst der Preisgestaltung

Die Kunst der Preisgestaltung für Getränke ist eine subtile Balance zwischen Qualität, Wahrnehmung und Wirtschaftlichkeit. Durch eine kluge und kreative Herangehensweise kannst Du nicht nur den Umsatz steigern, sondern auch das Gesamterlebnis Deiner Gäste positiv beeinflussen.

  • Vielfalt und Exklusivität:
    Betone die Vielfalt Deiner Getränkeauswahl und hebe besonders exklusive Angebote hervor. Preisliche Unterschiede können durch die Einzigartigkeit von Weinen, Spirituosen oder handgemachten Cocktails gerechtfertigt werden. Zeige Deinen Gästen, dass sie eine Auswahl an erstklassigen Getränken genießen können.
  • Happy Hour und Sonderangebote:
    Implementiere gezielte Preisnachlässe während bestimmter Stunden oder Tage, um die Attraktivität zu steigern. Happy Hour-Angebote oder spezielle Getränkepakete können nicht nur den Umsatz erhöhen, sondern auch eine positive Atmosphäre schaffen.
  • Visualisierung durch Beschreibungen:
    Nutze ansprechende Beschreibungen, um die Qualitäten Deiner Getränke zu betonen. Verwende emotionale und verlockende Sprache, um den Gästen das Gefühl zu vermitteln, dass sie mit jedem Schluck ein besonderes Erlebnis haben.
  • Beratung und Empfehlungen:
    Implementiere Empfehlungen des Personals oder sogar eine Wein- und Getränkepaarung zu bestimmten Gerichten. Dies kann dazu beitragen, dass Gäste eher bereit sind, für hochwertigere Getränke zu zahlen, wenn sie das Gefühl haben, dass diese ihre Mahlzeit optimal ergänzen.

5.3 Gewinnkalkulation der Speise- und Getränkekarte

Die erfolgreiche oder erfolglose Ausrichtung eines gastronomischen Betriebs hängt maßgeblich davon ab, die Preise fair, attraktiv und so zu kalkulieren, dass sie die Kosten decken. Mit der Anwendung der Deckungsbeitragskalkulation triffst Du stets die richtige Entscheidung.

In unserem Video „Gewinner-Kalkulation“ erfährst Du, wie Du Deine Speisekarte optimal als wichtigstes Verkaufsinstrument gestaltest.

Lade unser Infoblatt herunter, das alle wichtigen Informationen zur Kalkulation der Speisekarte enthält.

Zum Infoblatt: Gewinner-Kalkulation

Du bist Neugründer oder bereits Gastronom und willst eine optimierte Speisekarte erstellen? Unsere Experten der METRO Gastro Consulting unterstützen Dich dabei. Für METRO Kunden ist der Service kostenlos. Kontaktiere unser Kundenmanagement der Gastro Consulting und vereinbare einen Termin.

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6. Gestaltung & Design Deiner Menükarte

Die Gestaltung Deiner Menükarte ist ein kreativer Prozess, der die Sinne Deiner Gäste schon vor dem ersten Bissen ansprechen kann. Beginne mit dem Layout – die Schriftart sollte die Informationen klar und ansprechend präsentieren. Wähle eine Schriftart, die gut lesbar ist und den Stil Deiner Küche widerspiegelt. Die Platzierung der Gerichte auf der Karte kann den Appetit Deiner Gäste wecken. Auch spielen Farben eine wichtige Rolle. Sie sollten die Gerichte ergänzen, nicht überwältigen. Überlege, wie Du Farben geschickt einsetzen kannst, um die Stimmung der Speisen zu unterstreichen. Vielleicht ein Hauch von warmem Gold für Luxusgerichte oder sanftes Grün für frische Salate? In der Gestaltung Deiner Menükarte liegt die Möglichkeit, die Neugierde Deiner Gäste zu wecken und ihre Fantasie zu beflügeln. Deine Menükarte ist mehr als nur eine Liste von Gerichten – sie ist eine Einladung zu einem kulinarischen Abenteuer, das darauf wartet, von Deinen Gästen entdeckt zu werden.

Colorful bar outdoor

6.1 Das Schriftbild: Eleganz und Klarheit

Die Wahl der Schriftart ist entscheidend für die Lesbarkeit und die Ästhetik Deiner Menükarte. Eine klare, gut lesbare Schrift lenkt die Aufmerksamkeit auf die Namen Deiner Gerichte. Denke daran, dass die Schrift auch eine künstlerische Nuance vermitteln kann. Betrachte verschiedene Stile und entscheide Dich für eine Schrift, die die Atmosphäre Deines Restaurants unterstreicht, sei es klassisch, modern oder verspielt. Die Anordnung der Texte auf der Karte spielt ebenfalls eine wichtige Rolle – sie sollte das Auge des Lesers lenken und das Interesse wecken.

 6.2 Farben als Stimmungsmacher

Die Verwendung eines Farbschemas für die Speisekarte ist ein wichtiger Aspekt bei dem Erstellen einer ansprechenden Speisekarte. Farben haben die Kraft, Emotionen zu wecken und die Wahrnehmung von Speisen zu beeinflussen. Denke darüber nach, wie Farben die Stimmung Deiner Gerichte unterstreichen können. Zum Beispiel kann ein Hauch von warmem Gold oder feurigem Rot für Speisen mit intensivem Geschmack stehen, während sanfte Grüntöne die Frische von Salaten betonen. Die Farbpalette Deiner Menükarte sollte nicht nur ansprechend, sondern auch kohärent mit dem Gesamtkonzept Deines Restaurants sein. Es gibt verschiedene Ressourcen online, die Beispiele für Menükarten bieten. Viele Websites spezialisieren sich auf Designinspirationen, die helfen könnten, das passende Menülayout zu finden.

Menu design scheme

 6.3 Bilder: Visuelle Verlockungen

Fotos von Gerichten auf der Menükarte sind wie Vorschauen auf kommende kulinarische Erlebnisse. Diese visuellen Reize können das Verlangen nach einem bestimmten Gericht wecken, indem sie dem Gast eine Vorstellung davon geben, was ihn erwartet. Wähle ansprechende, hochwertige Bilder, die die Essensqualität widerspiegeln. Bilder können die Fantasie anregen und die Vorfreude auf das Essen steigern.

6.4 Die Präsentation: Das Äußere zählt

Die Art und Weise, wie Deine Menükarte präsentiert wird, ist genauso wichtig wie ihr Inhalt. Die Materialwahl, das Design und die Verarbeitung tragen maßgeblich zum Gesamteindruck bei. Überlege, wie die Menükarte zu Deinem Restaurantkonzept passt. Ein elegantes Ledercover könnte zu einem gehobenen Fine-Dining-Erlebnis passen, während ein minimalistisches Design eine moderne und schlichte Atmosphäre unterstreichen kann. Die Präsentation der Menükarte ist der erste Berührungspunkt für Deine Gäste und kann deren Erwartungen beeinflussen.

7. Gesetzliche Vorgaben für Speise- und Getränkekarten

Die Erstellung von Speise- und Getränkekarten ist nicht nur eine kreative Aufgabe, sondern unterliegt auch bestimmten gesetzlichen Vorgaben, die es zu beachten gilt. Um sicherzustellen, dass Deine Karten nicht nur ansprechend, sondern auch rechtlich einwandfrei sind, solltest Du folgende gesetzliche Aspekte berücksichtigen:

1. Allergeninformationspflicht:
In vielen Ländern besteht die Pflicht, Allergene in den Speisen und Getränken klar zu kennzeichnen. Stelle sicher, dass Allergiker leicht erkennen können, welche Zutaten Allergene enthalten. Eine deutliche Kennzeichnung auf der Karte oder in einem separaten Allergenverzeichnis ist hierbei erforderlich. Weitere Informationen und Tipps findest Du in unserem Artikel "Allergene kennzeichnen”.

2. Aushangpflicht der Speisekarte:
In vielen Ländern besteht die gesetzliche Verpflichtung, die Speisekarte in dem Restaurant gut sichtbar auszuhängen. Dies dient nicht nur der Transparenz, sondern ermöglicht es den Gästen auch, die angebotenen Gerichte und Getränke leicht einzusehen.

3. Verbindlichkeit der Preise:
Die auf der Karte angegebenen Preise müssen klar und verbindlich sein. Vermeide irreführende Formulierungen und gebe alle notwendigen Informationen, wie etwa die Mehrwertsteuer oder Servicegebühren, transparent an. Eventuelle Zusatzkosten sollten ebenfalls deutlich kommuniziert werden.

4. Korrekte Bezeichnungen:
Die Bezeichnungen der Gerichte und Getränke sollten nicht irreführend sein. Verwende klare und verständliche Begriffe, um Missverständnisse zu vermeiden. Insbesondere bei Spezialitäten oder internationalen Gerichten ist es wichtig, dem Gast ein klares Bild zu vermitteln.

5. Herkunftsangaben:
In einigen Ländern sind Herkunftsangaben für bestimmte Lebensmittel verpflichtend. Stelle sicher, dass Du die Herkunft von Fleisch, Fisch oder anderen Produkten korrekt und transparent angibst, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist.

6. Klare Angaben zu Getränkeportionen:
Bei der Erstellung einer Weinkarte sind entscheidende Regeln und gesetzliche Vorschriften zu beachten, um eine transparente und ansprechende Auswahl für die Gäste zu präsentieren. Denn besonders bei alkoholischen Getränken ist es wichtig, klare Angaben zu den Portionsgrößen zu machen. Achte darauf, dass Du die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich Ausschankmengen und Alkoholgehalt einhältst.

7. Mehrwertsteuer und Servicegebühren:
Informiere die Gäste über die inkludierte Mehrwertsteuer und eventuell anfallende Servicegebühren. Diese Angaben sollten transparent und gut sichtbar auf der Karte platziert werden.

8. Korrekte Sprachauswahl:
Stelle sicher, dass die Speise- und Getränkekarten in der Amtssprache des Landes verfasst sind. Bei Bedarf kannst Du zusätzliche Sprachen hinzufügen, aber die verbindlichen Informationen sollten in der Landessprache verfügbar sein.

9. Gültigkeitsdauer der Karte:
Es ist ratsam, die Gültigkeitsdauer der Speise- und Getränkekarten anzugeben. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn sich die Preise oder das Angebot regelmäßig ändern.

Indem Du diese gesetzlichen Vorgaben beachtest, stellst Du sicher, dass Deine Speise- und Getränkekarten nicht nur den ästhetischen Ansprüchen gerecht werden, sondern auch den rechtlichen Anforderungen entsprechen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, rechtlichen Rat einzuholen, um mögliche Fallstricke zu vermeiden und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Zeit zum Drucken!

8. Drucken Deiner Speisekarte

Printing restaurant menu

Die Menükarte ist ein Schlüsselelement in Deinem Restaurant und kann maßgeblich dazu beitragen, die Erwartungen Deiner Gäste zu steigern und die Vorfreude auf Deine kulinarischen Köstlichkeiten zu wecken. Erfahre, wie Du die Präsentation Deiner Speisen und Getränke durch eine professionelle Gestaltung und qualitativ hochwertigen Druck optimieren kannst:

  • Druckqualität: Ein hochwertiger Druck ist unerlässlich – ziehe einen professionellen Druckservice in Betracht, um Farbgenauigkeit und gestochen scharfe Texte sicherzustellen. Profidrucker bieten zudem diverse Materialien und Veredelungen an, die Deiner Karte eine spezielle Note verleihen können.
  • Materialauswahl: Das Material der Menükarte beeinflusst Haltbarkeit und Eindruck maßgeblich. Von hochwertigem Papier bis hin zu Kunststoff oder speziellen Stoffen – wähle ein Material, das zum Markenimage passt und zugleich praktisch und strapazierfähig ist.
  • Aktualität: Halte Deine Menükarte regelmäßig auf dem neuesten Stand. Druckservices, die auch kleinere Auflagen und schnelle Aktualisierungen ermöglichen, unterstützen Dich dabei, neue Gerichte oder saisonale Veränderungen sofort zu integrieren.
  • Konsistenz: Einheitlichkeit im Design und Druckqualität über alle Menükarten hinweg sind entscheidend. Ob Getränkekarte, Spezialmenü oder Hauptkarte – die konsistente Präsentation verstärkt den Wiedererkennungswert und gibt den Gästen Vertrauen in die Qualität Deiner Gerichte.

Der Druckprozess Deiner Menükarte ist ein oft unterschätzter Schritt, der jedoch enorm dazu beiträgt, den Wert und die Attraktivität Deiner gastronomischen Angebote zu betonen.

 Häufig gestellte Fragen

9. FAQ - Erstellen von Speisekarten in der Gastronomie

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