Bei der Herstellung von Hartkäse wird zunächst die Milch mittels Lab eingedickt, sodass die sogenannte Dickete entsteht. Diese wird mit der Käseharfe zerteilt, bis der feste Käsebruch die Größe von Weizenkörnern besitzt. Durch die geringe Größe kann besonders viel der Flüssigkeit, der Molke, abfließen. Der Käsebruch wird dann auf 50 bis 55°C erhitzt und in die Formen gefüllt. Beim Pressen wird der Masse erneut Wasser entzogen.
Die Laibe werden in Salzlake getaucht und reifen dann in einem speziellen Keller oder einer Höhle. Die Reifezeit kann je nach Sorte drei Monate bis drei Jahre betragen. In der Zeit kann der Käse mit Salz eingerieben werden, sodass die äußere Schicht besonders viel Wasser verliert und eine feste Rinde entsteht. Generell enthält Hartkäse höchstens 56% Wasser und hat einen Fettgehalt von mindestens 45%.