Vietnam
Der Großteil der Ernte macht Robusta-Kaffee (circa 95 Prozent) aus, aber auch Arabica (circa 5 Prozent) wird in diesem Land angebaut. Die weichen, süßen und nussigen Kaffee-Sorten sind etwas ganz Besonderes und entsprechend auf dem Spezialitätenmarkt nachgefragt. Dak Lak, Gia Lai oder Lam Dong zählen zu den Regionen im zentralen westlichen Hochland Vietnams, in denen der Kaffee auf 500 bis 700 Metern wächst. Vietnams Arabica zählt nach Experten-Meinung zu den aufstrebenden Sorten.
Kolumbien
Kaffees aus Kolumbien haben sowohl süße, nussige und schokoladige Noten als auch blumige und fruchtige Aromen. Die Berge in Kolumbien sorgen für unterschiedliche Mikroklimata, die anders als etwa in Brasilien dafür sorgen, dass die Kaffees entsprechend unterschiedliche Charaktere haben und ihren Anbau-Plantagen zugeordnet werden können. In Kolumbien wird ausschließlich der Kaffee-Typ Arabica angebaut. Besonders häufig bauen die Bauern hier die Arabica-Sorten Typica und Bourbon an.
Brasilien
Im Süd-Westen Brasiliens liegt das brasilianische Hochland. Dort befinden sich zum Beispiel die Bergregionen Sul de Minas und Matas de Minas. Auf 1.200 Metern über dem Meeresspiegel wächst der Kaffee bei kühleren Temperaturen – ein sehr süßer Kaffee mit mittlerer Säure. Südwestlich von dieser Bergregion und rund 400 Meter höher befindet sich Sul de Minas. Von hier stammen zum Beispiel Kaffees mit Zitrus-Noten oder solche mit blumigen Geschmacksaromen.